Meldungen aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen
Meldungen aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen

Über den Länderrand geschaut …

Gemeinsame Fahrt der Jugendarbeitskreise aus NRW und Saarland

Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor der Kriegsgräberstätte Lommel (Belgien) Volksbund NRW

Begegnung mit Freiwilligen der Jugendbegegnungsstätten in Ysselsteyn und Lommel

Ysselsteyn/Lommel (NL/B). Mit der Aufforderung über den Länderrand zu schauen, traf sich der JAK NRW zwischen dem 28.4. - 1.5.2023 zum Frühjahrstreffen. Gemeinsam mit Jugendlichen aus dem JAK Saar fuhren wir in die Niederlande und nach Belgien. Untergebracht waren wir in der Jugendbegegnungs- und bildungsstätte des Volksbundes in Ysselsteyn (NL). Dort verbrachten wir gemütliche Abende mit Gesellschaftsspielen, Lagerfeuer und Musik. Tagsüber waren wir viel unterwegs.

Am Samstag besichtigten wir eine kanadische Kriegsgräberstätte und anschließend das Freiheitsmuseum in Groesbeek. Besonders interessant war es im Museum, den Zweiten Weltkrieg aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Dadurch, dass die Ausstellung interaktiv gestaltet ist, war der Aufenthalt dort sehr kurzweilig und lehrreich.

Im Anschluss an den Museumsbesuch fuhr die Gruppe nach Nijmegen (Nimwegen). Dort erkundeten wir die Stadt in Kleingruppen und nutzten die Freizeit, um über den Markt zu bummeln, ein paar kleine Einkäufe zu erledigen oder einen Kaffee zu trinken.

Am Sonntag hieß es dann „Auf nach Belgien“. Genauer gesagt nach Lommel. Dort besuchten wir die Jugendbildungsstätte des Volksbundes. Die Freiwilligen vor Ort gaben uns eine kleine Führung über die angrenzende Kriegsgräberstätte und erzählten von ihren Aufgaben als FSJler/-innen. Nach der Mittagspause machten wir dann einen sogenannten Action Bound über die Kriegsgräberstätte. Ein Action Bound ist eine Art digitale Schnitzeljagd, bei der man über einzelne Personen, die auf der Kriegsgräberstätte ruhen, Informationen erhält.

Wieder in Ysselsteyn angekommen, wurde gegrillt. Anschließend haben wir den Abend mit Lagerfeuer und Stockbrot ausklingen lassen. Am Montagmorgen hieß es dann Abschied nehmen. Es war ein gelungenes Wochenende mit viel Information, Spaß und Austausch.

Wir danken der Stiftung Gedenken und Frieden für die finanzielle Unterstützung.

Text: Imke Scholle (JAK NRW)