Burscheid. Eine Woche lang setzten sich 17 Schüler der Burscheider Johannes-Löh-Gesamtschule im jahrgangsübergreifenden Projekt „Nie wieder Frieden“ intensiv mit Krieg und Frieden auseinander. Sie unternahmen Exkursionen auf dem kommunalen Friedhof unweit der Schule sowie auf dem Kölner Südfriedhof und setzten am Ende mit der Sammeldose ein Zeichen für Frieden.
Im Projekt befassten sich die Jugendlichen damit, wie allgegenwärtig Krieg und Militär sind. Beispiele hierfür sind sogenannte „Ballerspiele“ am Computer oder Kleidung mit Camouflage-Muster. Bei Führungen über den Burscheider und den Kölner Friedhof sowie in einem Workshop über die Aufgaben der Kriegsgräberfürsorge erfuhren die Jugendlichen mehr über reale kriegerische Auseinandersetzungen und deren Folgen. Dass der Volksbund heute noch immer mehr als 11.000 Tote exhumiert, löste ungläubiges Erstaunen aus. Mit diesen Informationen im Gepäck machte sich die Gruppe auf den Weg, um für den Volksbund Spenden zu sammeln.
Text und Bild: RG Rheinland