Meldungen aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen
Meldungen aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen

Weltflüchtlingstag in Essen

Am 20. Juni ist internationaler Weltflüchtlingstag des UNHCR und seit 2015 zugleich der nationale Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung.
Anlässlich dieses Gedenktages haben wir am vergangenen Montag in Kooperation mit der Stadt Essen, dem Jugendamt Essen, dem AKJ, der Zeche Carl und der Jugendhilfe Essen gGmbH eine Großveranstaltung in der Weststadthalle Essen organisiert. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler und sollte diese rund um das Thema Flucht und Vertreibung informieren und sie für das Schicksal von Geflüchteten sensibilisieren. Neben zahlreichen Erlebnis- und Informationsstationen waren viele Akteure aus der Essener Flüchtlingshilfe vor Ort, um den Schüler*innen konkreten Beteiligungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Landesverband NRW zeigte seine Ausstellung „geflohen – vertrieben -  angekommen?! Aspekte der Gewaltmigration im 20. und 21. Jahrhundert“ und bot ein Zeitzeugengespräch mit Herrn Gütschow an, der selbst 1944 im Alter von 13 Jahren aus Stettin nach Paderborn geflüchtet war. Das Rahmenprogramm wurde abgerundet durch eine einstündige Bühnenshow. Oberbürgermeister Thomas Kufen und Sozialdezernent Peter Renzel berichteten bei dieser Gelegenheit von ihren Erfahrungen beim Besuch eines Flüchtlingscamps im Irak. Thomas Kutschaty, Justizminister und Landesvorsitzender des Volksbundes in NRW, richtete ebenfalls einige Worte an die Jugendlichen und verwies auf die Bedeutung des Alltagshandelns von jedem Einzelnen für eine gelingende Integration. Den Höhepunkt bildete aber der Auftritt des Rebell Comedy Künstlers Pu, der das Thema Integration aus einer etwas anderen Perspektive beleuchtete. 230 Schülerinnen und Schüler aus Essen sind der Einladung gefolgt und trugen zu einer sehr gelungenen Veranstaltung bei.