Meldungen aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen
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Pflegeeinsatz in Emmerich

72-Stunden Aktion 2024 - Die Eltener Messdiener und Jungschützen waren dabei

René Bolk

Emmerich-Elten. Bei der diesjährigen 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BdKJ) vom 18.-21. April nahmen erstmalig auch die Eltener Jungschützen mit Unterstützung der Messdiener teil. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ wurden bundesweit soziale Projekte umgesetzt, um die Welt ein Stückchen besser zu machen.

Eines der Projekte, welches sich die Gruppe ausgeguckt hat, war die Reinigung der Soldatengräber auf dem Alten Friedhof an der Stokkumer Straße in Emmerich am Rhein. Zum Andenken des kulturellen Erbes und Erhalt des optischen Wertes sollten diese einer Grundreinigung unterzogen werden. Die Jungschützen hatten sich die Gräber auf dem Alten Friedhof im Ortsteil Elten ausgesucht, weil sie für diese bereits seit vielen Jahren eine Patenschaft übernommen haben und regelmäßig vor dem Mai- und Schützenfest sowie vor dem Volkstrauertag dort Reinigungsaktionen durchführen.

Bereits am Donnerstag wurden durch die Messdiener die Gräber der Ordensdamen und Priester gereinigt. Am Freitagnachmittag starteten dann Messdiener und Jungschützen gemeinsam mit der Reinigung der Soldatengräber. „Bewaffnet“ mit Wurzelbürsten und Eimern mit warmen Wasser wurden die Grabsteine mühevoll gründlich von Schmutz und Grünspan befreit. Auch die Zuwegung zum Ehrenmal wurde ausgebessert, Unebenheiten beseitigt und die Gehwegplatten einer Grundreinigung unterzogen. 

Nach ersten erfolgreichen Arbeiten wurde abends gemeinsam Pizza gegessen. Hoher Besuch hatte sich ebenfalls angekündigt. Der Landtagsabgeordnete Dr. Günther Bergmann schaute vorbei und erkundigte sich über die Eltener Aktion und tauschte sich mit den Anwesenden in einem kurzweiligen Gespräch aus. Ebenso stellvertretend für den Bund der Sebastianus-Schützenjugend (BdSJ) tat dies Bundesvorstand Johannes Erlebach und überreichte den Teilnehmern für die Aktion extra angefertigte Pins. 

Am Sonntag trafen sich dann letztmalig die Messdiener und Jungschützen, um noch einmal gemeinsam die aufbereiteten Gräber und Projekte abzugehen und selbst gestaltete Infotafeln aufzustellen. Hier wurden noch einmal ein paar Gruppenfotos gemacht, bevor die 72-Stunden-Aktion dann endgültig vorbei war. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung und Leistung aller Beteiligten auf die alle sehr stolz sein können. Bei der nächsten Aktion in fünf Jahren werden wir sicherlich wieder dabei sein.

An dieser Stelle möchten wir uns sehr herzlich bei den Kommunalbetrieben Emmerich bedanken, die mit ihren Tipps und Gerätschaften die Aktion unterstützten. Ebenso bedanken möchten für uns bei Hettie und Erik Hülkenberg für das Besorgen der Pflanzen, bei Steffen Straver für die Spende der Blumenerde und bei Frau Moers vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die Bereitstellung von Wurzelbürsten und Eimern zur Reinigung der Grabsteine. Danke sagen möchten wir auch Theo van Lier und seiner Gattin, dass wir ihren Wasseranschluss nutzen durften und zuguterletzt ein Dank an die Kolpingjugend Elten für die Bereitstellung ihrer Jugendräume.