„Auch fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist es wichtig, die Gräber der Weltkriege zu erhalten“, sagte Nürnberger in seiner Begrüßungsansprache. „Das zeigen nicht zuletzt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Krieg im Nahen Osten. Mit unserer Arbeit wollen wir auf die Folgen von Krieg hinweisen und die Menschen für Friedensarbeit motivieren.“
„Gut, dass Sie diese Arbeit machen“, bestätigte eine Dame, deren Großvater auf einer Kriegsgräberstätte in Frankreich bestattet ist. Und ein Geschichtsstudent lobte die Bildungsarbeit: „Es gibt nur wenige Organisationen, die Workcamps zu dieser Thematik im Ausland anbieten – und dazu noch zu jugendgerechten Preisen“.
Die Feuerwehr freute sich über die Kooperation: „Wann bekommen wir schon mal Gelegenheit, auf dem Jahnplatz zu spielen!?“ Die Idee zu der musikalischen Auftaktveranstaltungen hatte Ingo Nürnberger. Er zog am Ende ein positives Fazit: „Fast 50% mehr Spenden als im vergangenen Jahr, viele gute Gespräche, und mehr Spaß gemacht hat’s auch! Im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder wieder!“
Nach dieser Auftaktveranstaltung finden bis zum 30. November im gesamten Stadtgebiet Sammlungen statt.
Mit Hilfe der Spenden finanziert der Volksbund die Pflege von rund 2,8 Millionen Gräbern beider Weltkriege in 46 Staaten Europas und Nordafrikas. In seinen Jugendbildungs- und Begegnungsstätten und in seinen internationalen Bildungsprojekten begrüßt der Volksbund jährlich bis zu 30.000 Menschen.
Weitere Information zur Haus- und Straßensammlung 2024 finden Sie hier.
Text und Bilder: Volksbund NRW