Vlotho. Im Kreisverband Herford sammeln einige weiterführende Schulen für den Verein. Seit vielen Jahren beteiligt sich aus das Weser-Gymnasium aus Vlotho daran.
Zuletzt wurden die Sammlerinnen und Sammler dafür geehrt (siehe folgende Pressemeldung des Kreisverbandes dazu).
„Ich finde es super, dass ihr euch so vorbildlich für die Arbeit des Volksbundes einsetzt und damit auch ganz aktiv Friedensarbeit betreibt“, so Landrat Jürgen Müller in Richtung von elf Schülerinnen und Schüler des Weser-Gymnasiums Vlotho (WGV). Sie haben sich im Oktober und November letzten Jahres an den jährlichen Haus- und Straßensammlungen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. beteiligt. Über 500 Euro kamen so in Vlotho zusammen.
„Das hilft dem Volksbund ungemein weiter. Wir sind auf Spenden angewiesen und auf Menschen wie euch, die als Botschafter an den Haustüren klingeln, unsere Arbeit vorstellen und sammeln gehen“, bedankt sich auch Bianca Krutemeyer, Geschäftsführerin des Kreisverbandes Herford. Sie überreichte den fleißigen Sammlerinnen und Sammlern gemeinsam mit Landrat Jürgen Müller und Vlothos Bürgermeister Rocco Wilken nun die wohlverdienten Urkunden.
Einige der Schülerinnen und Schüler haben schon zum wiederholten Male gesammelt. Sie gehen in die Oberstufe und werden dort von Volker Junghärtchen unterrichtet, der die Volksbund-Sammlungen am Weser-Gymnasium seit vielen Jahren koordiniert.
Auch Rocco Wilken würdigt das Engagement der Schülerinnen und Schüler. „Es kostet Überwindung, an fremde Haustüren zu klingeln und um Spenden zu bitten. Aber je öfter man es macht, desto mehr gewöhnt man sich dran und umso routinierter wird man. Viele von euch sind da mittlerweile ja schon Profis“.
Dass das Sammeln nicht immer einfach ist, weiß auch Schülerin Sophie Klos: „Es gab sowohl positive als auch negative Reaktionen. Die meisten Leute haben aber gespendet, nachdem wir erklärt haben, um was es geht“. Schüler Waleed Ali hat insbesondere bei älteren Menschen eine höhere Spendenbereitschaft festgestellt: „Viele von ihnen konnten noch von Verwandten erzählen, die unter dem Krieg gelitten haben. Das ist bei jüngeren Generationen natürlich nicht mehr unbedingt so“.
Landrat Jürgen Müller und Rocco Wilken bedankten sich ausdrücklich beim Weser-Gymnasium für die jährliche Zusammenarbeit: „Das Weser-Gymnasium ist eine Schule, die sich immer wieder in vielen verschiedenen Bereichen sozial engagiert. Insbesondere für die Volksbund-Sammlungen braucht es immer wieder Personen in den Schulen wie Herrn Jungärtchen und die stellvertretende Schulleiterin Frau Knollmann, die dahinterstehen und das Ganze umsetzen“, so Jürgen Müller. […]
Foto und Text: Kreisverband Herford
