Rheinbach. Schülerinnen und Schüler der drei weiterführenden Schulen in Rheinbach trafen sich mit Mitgliedern des Vereins "Partnerschaft des Friedens Rheinbach – Douaumont-Vaux e.V." auf der Rheinbacher Kriegsgräberstätte an der Villeneuver Straße. Die Jugendlichen der Gesamtschule und der beiden Gymnasien wurden von Peter Baus in die Geschichte der Rheinbacher Kriegsgräberstätte eingeführt. An verschiedenen Kreuzen erinnerte Peter Baus beispielhaft an die vielen Schicksale.

Durch die Stürme und Kälte der letzten Tage lag viel Totholz und Laub auf dem Kriegsgräberfeld. Die Schülerinnen und Schüler machten sich, bestückt mit Handschuhen, Müllsäcken, Rechen und Greifzangen bereitwillig an die Säuberung. Damit die Kriegsgräberstätte zum Volkstrauertag in einem würdigen Zustand ist, wird die Garten-AG der Gesamtschule vorher nochmals eine Säuberungsaktion durchführen.

Stefan Raetz, Vorsitzender der Partnerschaft des Friedens: „Gerade jetzt, wo täglich über die Kriege in der Ukraine, Israel und in Palästina berichtet wird, ist es wichtig Jugendlichen den Irrsinn von Kriegen vor Augen zu führen. Auf einer Kriegsgräberstätte sehen die Schülerinnen und Schüler, dass Krieg nur Leid und Schmerz hervorbringt. So beschäftigen sie sich mit dem Thema Völkerverständigung und dem hohen Gut Frieden.“

Text und Fotos: Stefan Raetz