Meldungen aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen
Meldungen aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen

Unterstützungsangebot für Ehrenamtliche gestartet

Digitales Austauschformat im Landesverband Nordrhein-Westfalen erprobt

Jens Effkemann, Jana Moers und Lena Wiele stellten konkrete Projekte vor, informierten über die Vereinsarbeit und beantworteten die Fragen der Gruppe.

Essen. "Uns ist es wichtig, unsere Freiwilligen zu unterstützen und ihnen zu zeigen: Wir begleiten Sie bei der Volksbund-Arbeit vor Ort.“ Mit diesem Versprechen eröffnete Jens Effkemann das erste digitale Fortbildungs- bzw. Austauschformat für Ehrenamtliche im Landesverband Nordrhein-Westfalen.

Um Ehrenamtliche und Beauftragte aus den Kommunen bei ihrer Arbeit für den Volksbund zu unterstützen, hat der Landesverband Nordrhein-Westfalen dieses Unterstützungsangebot ins Leben gerufen. Denn die Themen und Arbeitsfelder des Volksbundes sind vielfältig, und zudem ist die Vereinsarbeit vor Ort regional sehr unterschiedlich ausgestaltet. Die Veranstaltung richtete sich daher vor allem an Personen, die das ehrenamtliche Amt des Orts- oder Kreisgeschäftsführers neu übernommen haben oder als langjährige Amtsinhaber neue Impulse und den Austausch mit anderen suchten. Am 13. Juni 2024 fand der erste Termin statt und stand unter dem Titel „Friedensprozesse, Friedensschlüsse und Kriegsfolgen. Das Dreijahresthema des Volksbundes in der praktischen Arbeit auf kommunaler Ebene“.

Als Verein lebt der Volksbund vom Engagement der Unterstützerinnen und Unterstützer, die bei der vielfältigen Arbeit des Volksbundes helfen. Über 1.000 Ehrenamtliche sind im Landesverband Nordrhein-Westfalen aktiv: in den Gremien, als Kreis- und Ortsgeschäftsführende oder bei der Organisation und Durchführung der Sammlung, Gedenkfeiern zum Volkstrauertag und anderen Veranstaltungen. Ohne diese Menschen wäre die Vereinsarbeit nicht möglich. Damit die freiwilligen Helferinnen und Helfer sich untereinander sowie mit dem Hauptamt vernetzen können, entstand die Idee des digitalen Austauschs.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Veranstaltung dieser Art setzten sich zunächst mit dem aktuellen Schwerpunkt bzw. Dreijahresthema des Volksbundes auseinander. Dabei stellten die Regionalgeschäftsführerin Jana Moers, der Regionalgeschäftsführer Jens Effkemann und die Bildungsreferentin Lena Wiele konkrete Projekte vor und beantworteten Fragen zur Verbandsarbeit vor Ort. Nach der kurzen Einführung teilte sich die Gruppe auf. Unter dem Motto Von der persönlichen Erinnerung zum kollektiven Gedenken - Der Volkstrauertag als hochaktueller Gedenktag beschäftigte sich eine Kleingruppe mit der Gestaltung von Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag. Am Beispiel der Kriegsgräberstätte Ysselsteyn wurden ihnen erinnerungskulturelle Diskurse sowie Bildungs- und Unterstützungsangebote zum Volkstrauertag vorgestellt. Eine zweite Kleingruppe beschäftigte sich währenddessen unter dem Titel Gedenken für die Zukunft und Gegenwart mit der historisch-politischen Bildungsarbeit des Volksbundes.

Das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war positiv. Sie waren sich einig, dass eine solche digitale Fortbildungs- bzw. Austauschplattform ein einfacher Weg ist, um über wichtige Neuerungen, allgemeine Diskurse und konkrete Angebote informiert zu werden. Daher wurden bereits Ideen gesammelt, wie das Format noch bekannter gemacht werden kann und welche Themen beim nächsten digitalen Austausch behandelt werden sollten. 

Text: Jana Moers